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Die rechtsgeschäftliche Treuhand in Deutschland und Frankreich.
Die Arbeit untersucht das Rechtsinstrument der Treuhand in Deutschland und Frankreich unter Darstellung sachen- und schuldrechtlicher Bezüge, des Innen- und Außenverhältnisses, ihrer Anwendungsgebiete in der rechtlichen Praxis sowie der internationalprivatrechtlichen Behandlung von fiducie und Treuhand in beiden Rechtsordnungen, insbesondere nach dem Arrêt Belvédère des französischen Kassationsgerichtshofes. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden dabei die Rechte und Pflichten der jeweiligen Vertragsparteien im Bereich der allgemeinen Verwaltungs- und Sicherungstreuhand, die vermögens- und eigentumsrechtliche Einordnung der Treuhand, ihre Behandlung in Insolvenz und Zwangsvollstreckung und auch der Schutz des Treugebers vor treuwidrigen Verfügungen des Treuhänders. Unter anderem wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich die französische fiducie zukünftig als praxistauglich erweisen wird, ob die nicht-kodifizierte Treuhand in Deutschland noch zeitgemäß ist und ob auf Grundlage der gesetzlichen Regelung in Frankreich im Verhältnis zu Deutschland eine grenzüberschreitende Anerkennung von Treuhandverhältnissen möglich sein kann.
Christopher Wilhelm studierte Rechtswissenschaften in Bayreuth und Würzburg und war während seiner Dissertation in den Jahren 2010 bis 2013 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Privatrecht sowie Internationales Privatrecht der Julius-Maximilians-Universität Würzburg tätig. Seit 2015 arbeitet er als Rechtsanwalt bei einer internationalen Anwaltssozietät und ist spezialisiert auf die Strukturierung, Auflegung sowie den Vertrieb von regulierten und unregulierten Investmentfonds im Bereich der alternativen Investments im In- und Ausland.
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